Ein Vergleich für eine Behandlung könnte folgender sein:
Stell‘ dir eine Kammer vor, in der sich über die Jahrzehnte so einiges angesammelt hat. Sie ist angefüllt mit viel altem Gerümpel, Müll, Staub und Dreck.
Dann kommt jemand, öffnet die Tür, die ganz schön klemmt und fängt liebevoll an aufzuräumen. Es wird sortiert, zum Teil aufbewahrt, viel Altes wird entsorgt und ungebetene Gäste umquartiert. Alles, was nicht in die Kammer gehört, wird zurückgegeben. Leitungen werden repariert und instand gesetzt und etliche Schäden behoben, bis alles wieder funktioniert. Der ganze Raum und die Fenster werden geschrubbt, damit das Licht hineinstrahlen kann, und der Blick nach draußen klar wird.
Die Kammer ist nach getaner Arbeit strahlend hell und durchflutet von Licht. Endlich kann die ureigene Energie und Ausstrahlung wahrgenommen werden.
Jetzt kannst du bestimmt nachvollziehen, dass derartige Umbauarbeiten ein Prozess sind und nicht alles auf einmal geht. Es geht Schritt für Schritt voran, so, dass es schön stimmig ist, eins nach dem anderen.
Auch gibt es erstmal ein Durcheinander und Chaos. Da können sich durchaus Unsicherheiten und Zweifel melden, ob es wirklich sein muss, diesen ganzen Aufwand zu betreiben.
Um sich da nicht abschrecken zu lassen, braucht es Mut und Disziplin. Manchmal ist es durchaus sinnvoll, eine Pause einzulegen um sich auszuruhen und neue Kraft zu tanken. Dann geht es gestärkt und voller Elan weiter.
Bald schon sind Fortschritte erkennbar. Hinter dem Chaos kommt die neue Ordnung zum Vorschein, lässt sich schon längst erahnen und tief innen spürt man, dass es der richtige Weg ist.
Das ist der Ansporn; die Freude und die Leichtigkeit mit der es plötzlich immer öfter vorangeht. Als ob man Zauberhandschuhe tragen würde. Vieles fügt sich fast schon wie von selbst so, dass es genau passt.
Der Umbau macht nun richtig Spaß, man hat viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. So schnell bringt einen nichts mehr aus der Ruhe.
Denn man ist dabei ein Meister geworden.
Liebe Grüße
Astrid Lahsa